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   BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82   

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https://dejure.org/1984,451
BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82 (https://dejure.org/1984,451)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1984 - VIII R 20/82 (https://dejure.org/1984,451)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1984 - VIII R 20/82 (https://dejure.org/1984,451)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 141, 463
  • BB 1984, 2052
  • BStBl II 1984, 802
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.01.1980 - VI R 11/79

    Einreichen der Vollmacht - Fristversäumnis - Unzulässigkeit der Klage -

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH fehlt es insoweit an einer Prozeßvoraussetzung (Beschluß vom 11. Juli 1975 III R 124/74, BFHE 116, 110, BStBl II 1975, 714, und Urteil vom 11. Januar 1980 VI R 11/79, BFHE 129, 305, BStBl II 1980, 229).

    Dauert dieser Mangel auch bei Ablauf einer Frist, wie z. B. einer solchen nach Art. 3 § 1 VGFG-EntlG, noch an, so kann der prozessuale Mangel nicht mehr geheilt werden (BFH-Urteil vom 11. Januar 1980 VI R 11/79, BFHE 129, 305, BStBl II 1980, 229).

  • BFH, 21.02.1980 - V R 73/79

    Ausschlußfrist - Einreichen der Prozeßvollmacht - Anspruch auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Wird die Vollmacht innerhalb der gesetzten Frist nicht eingereicht, so ist die Klage unzulässig und durch Prozeßurteil abzuweisen (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Februar 1980 V R 71-73/79, BFHE 130, 240, BStBl II 1980, 457, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Die unter Hinweis auf BFHE 130, 240, BStBl II 1980, 457 erhobene Rüge der Verletzung des rechtlichen Gehörs ist nicht begründet.

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Der BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 2/72 (BFHE 111, 278, BStBl II 1974, 242), auf den sich die Revisionsklägerinnen offenbar stützen wollen, spricht eher gegen als für ihre Auffassung.
  • BFH, 11.07.1975 - III R 124/74

    Vollmachtloser Vertreter - Prozeßkostenpflicht - Nierderlegung des Mandats -

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH fehlt es insoweit an einer Prozeßvoraussetzung (Beschluß vom 11. Juli 1975 III R 124/74, BFHE 116, 110, BStBl II 1975, 714, und Urteil vom 11. Januar 1980 VI R 11/79, BFHE 129, 305, BStBl II 1980, 229).
  • RG, 14.06.1929 - VII 561/28

    Ist eine Vollmachtsanzeige eines Kaufmanns an die Eisenbahn-Güterabfertigung des

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Deshalb entfaltet eine Prozeßvollmacht bei fehlender Bezeichnung des Bevollmächtigten in der Vollmachtsurkunde - ebenso wie z. B. die fehlende Unterschrift - bis zur Beseitigung des Mangels keine Rechtswirkungen (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 14. Juni 1929 VII 561/28, RGZ 124, 383, 386, in dem ausgesprochen ist, daß die Person des Bevollmächtigten erkennbar sein muß, unter Hinweis auf das RG-Urteil vom 15. Januar 1929 VII 323/28, Recht 1929 Nr. 479; Tipke-Kruse, a. a. O., § 62 FGO Tz. 9).
  • BVerwG, 10.07.1975 - 7 B 42.75

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Rechtswirksamkeit eines Vergleichs -

    Auszug aus BFH, 17.07.1984 - VIII R 20/82
    Die Auslegung der Vollmacht durch das FG als Tatsachengericht ist vom Revisionsgericht nur beschränkt darauf nachprüfbar, ob sie Verstöße gegen die Denkgesetze oder Erfahrungssätze enthält oder ob sonstige gesetzliche Auslegungsregeln verletzt sind (vgl. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 10. Juli 1975 VII B 42/75, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310 § 106 VwGO Nr. 8).
  • BSG, 06.11.2018 - B 1 KR 13/17 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Genehmigungsfiktion nach § 13 Abs 3a SGB

    Die schriftlich zu den Gerichtsakten eingereichte Vollmacht (§ 73 Abs. 6 S 1 SGG) lässt keinen Zweifel daran, wer bevollmächtigt ist, wer bevollmächtigt hat und wozu bevollmächtigt worden ist (vgl BSG Beschluss vom 17.3.2016 - B 4 AS 684/15 B - Juris RdNr 5 unter Hinweis auf BFH Urteil vom 17.7.1984 - VIII R 20/82 - BFHE 141, 463, 465) : Der Prozessbevollmächtigte ist von der Klägerin ausdrücklich ua zur Einlegung von Rechtsmitteln in Rechtsstreitigkeiten betreffend den an die Klägerin gerichteten Bescheid der Beklagten vom 17.12.2013 bevollmächtigt.
  • BFH, 10.03.1988 - IV R 218/85

    Zur Rechtswirkung einer Vollmacht bei fehlender Bezeichnung des Bevollmächtigten

    Eine Vollmachtsurkunde entspricht auch dann den Anforderungen des § 62 Abs. 3 Satz 1 FGO, wenn sie selbst zwar den Namen des Prozeßbevollmächtigten nicht erkennen läßt, sich aber erkennbar auf den konkreten Rechtsstreit bezieht und der Klagebegründung angeheftet ist, in der sich der mit der Führung des Rechtsstreits beauftragte Rechtsanwalt zum Prozeßbevollmächtigten bestellt und die von ihm unterschrieben ist (Fortführung von BVerwG-Beschluß vom 16. August 1983 1 CB 19/81, HFR 1984, 493 und Abgrenzung von BFH-Urteil vom 17. Juli 1984 VIII R 20/82, BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802).

    Wird die Vollmacht innerhalb der gesetzten richterlichen Ausschlußfrist nicht eingereicht, so ist die Klage wegen Fehlens einer Prozeßvoraussetzung durch Prozeßurteil als unzulässig abzuweisen (zum Vorstehenden vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Mai 1981 VI R 212/78, BFHE 133, 344, BStBl II 1981, 678; vom 17. Juli 1984 VIII R 20/82, BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802, m.w.N., und vom 26. August 1987 I R 135/84, BFHE 151, 1, BStBl II 1988, 280).

    Das ist der Fall, wenn die Vollmacht nicht erkennen läßt, wer bevollmächtigt hat, wer bevollmächtigt ist und wozu er bevollmächtigt wurde (BFH in BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802, und BFH-Beschluß vom 28. September 1987 III B 100/86, BFH/NV 1988, 183).

    Für das Erfordernis der Schriftform (§ 126 Abs. 1 BGB) muß nach allgemeiner Ansicht nur die Unterschrift eigenhändig sein, so daß die fehlenden Angaben in Übereinstimmung mit dem Unterzeichner von hierzu Ermächtigten ergänzt werden können (vgl. z.B. Urteil des Bundesgerichtshofes - BGH - vom 12. Januar 1984 IX ZR 83/82, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 798, m.w.N.; a.A. wohl Urteil in BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802).

    b) Unter diesen Umständen kann der Senat dahingestellt sein lassen, ob der Auffassung des VIII. Senats im Urteil in BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802 zu folgen ist.

    Dem steht nicht entgegen, daß der VIII. Senat in BFHE 141, 463, BStBl II 1984, 802 ausgeführt hat, die Auslegung der Vollmacht durch das FG als Tatsachengericht sei vom Revisionsgericht nur beschränkt nachprüfbar.

  • BSG, 17.03.2016 - B 4 AS 684/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Die Vollmacht erstreckt sich auf alle Verfahren und alle Instanzen." Diese Erklärung lässt im Sinne der an eine ordnungsgemäße Vollmacht nach § 73 Abs. 6 S 1 SGG zu stellenden Anforderungen keinen Zweifel daran, wer bevollmächtigt ist, wer bevollmächtigt hat und wozu bevollmächtigt worden ist (vgl zur entsprechenden Bestimmung des § 62 Abs. 3 S 1 der FGO BFH Urteil vom 17.7.1984 - VIII R 20/82 - BFHE 141, 463, 465) , nämlich hier der Prozessbevollmächtigte der Klägerin ua zur Einlegung von Rechtsmitteln in Rechtsstreitigkeiten zwischen der Klägerin und dem Beklagten, und damit zur Einlegung der Beschwerde auch hier.
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